/ Juni 19, 2019

Die Schützenbruderschaft Hemmerden hat einen neuen Geschossfang


Jedes Jahr an Fronleichnam lockt der traditionelle Vogelschuss viele Dorfbewohner auf den Kirmesplatz in Hemmerden. Dass die St. Sebastianus Schützenbruderschaft auch in diesem Jahr wieder ihren neuen König ermitteln konnte, hat sie einem „RWE Aktiv vor Ort“-Projekt zu verdanken.

„Es gibt neue gesetzliche Regelungen“, erklärt Schützenbruder Thomas Mausberg. „Wir mussten den Geschossfang umbauen, da er in Form und Maßen nicht den neuen Anforderungen entsprach.“ Im Wesentlichen bezog sich der Umbau auf die Seitenschürzen, die schräg wie ein Trichter angeordnet waren. Nun müssen sie rechtwinklig zur Rückwand stehen. „Als der Vorstand das Thema ansprach, dachte ich sofort an das Aktiv vor Ort-Programm meines Arbeitgebers“, sagt Thomas Mausberg, der im Tagebau Garzweiler beschäftigt ist. Kurz nachdem er den Projektvorschlag eingereicht hatte, erhielt er die Zusage und die Arbeiten konnten beginnen.
Für den Umbau musste der Geschossfang zunächst demontiert werden. Die eigentlichen Arbeiten fanden schließlich in einer Schreinerei in Hemmerden statt. „Dort hatten wir alle erforderlichen Hilfsmittel zur Verfügung. Jeder wusste, was zu tun war.“ Die Schützenbrüder versetzten die stählernen Seitenwände, erneuerten die Holzauskleidung und integrierten eine automatisch rückstellbare Absturzsicherung. Schließlich wurde der Geschossfang frisch lackiert und wieder am Mast montiert. Markus Deuß, erster Vorsitzender des Schützenvereins, ist zufrieden: „Die Schützenbrüder haben super Arbeit geleistet. Dank der finanziellen Unterstützung von RWE konnten wir den Umbau in kürzester Zeit fertigstellen. So war das Vogelschießen ein voller Erfolg!“

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