50 Jahre Fidele Jonge

Am 15.07.1972 beschlossen neun gesellige Männer, einen Schützenzug zu gründen. Schnell war man sich einig, dass es ein Jägerzug sein müsse. Und so gaben sich die Gründungsmitglieder Willi Petermann, Willi Dappen, Heinz Josef Schotten, Friedhelm Fuhrmann, Horst John, Gustav Bremer, Albert Reinartz, Wolfgang Rohrbach und Paul Schmitz den Zugnamen Fidele Jonge.

1973 traten sie erstmals aktiv zum Schützenfest an. Zum Einstand erklärten sich die Fidele Jonge bereit, das Ausschmücken des Festzeltes zu übernehmen. Und wurden im Gegenzug von der Bruderschaft vom Kassendienst befreit. Diese Tradition führte der Zug so lange weiter bis der Brandschutz das traditionelle schmücken der Zeltrückwand mit Tannengrün nicht mehr erlaubte.

Ein besonderer Stolz des Zuges zum Schützenfest waren immer die wunderschönen Blumenhörner. Mit dieser Tradition musste der Zug jedoch leider aus Mangel an aktiven Mitgliedern brechen. Sobald die Stärke des Zuges wieder über 10 aktive steigt, wird es wieder ein Horn geben.

Neue Zugmitglieder wurden immer problemlos integriert. Man setzte auf die Jugend und konnte immer wieder neue jüngere Zugmitglieder integrieren. So fand z.B. der heutige Oberstadjutant Markus Schmitz seine erste Heimat in den Fidele Jonge.  Sollten auch Sie Interesse an der Mitgliedschaft in einer fidelen Truppe werden wollen, so können sie uns jederzeit kontaktieren. Wir freuen uns über jedes neue Mitglied.

1997 feierte der Jägerzug Fidele Jonge sein 25-jähriges Bestehen. In einer Stärke von 15 aktiven Schützen. Als Höhepunkt des Jubiläumsjahres stellten die Fidele Jonge mit Peter Trümper 1997/98 erstmals das Schützenkönigspaar der St. Sebastianus Schützenbruderschaft. Hemmerden.

Auch in der Schützenfestlosen Zeit trifft sich der Zug einmal monatlich zur Zugversammlung, auf der es stets gesellig zugeht.

Auch der Besuch der Bundesfeste wird oftmals ein Highlight im Vereinsleben. Viele Ausflüge und Zugfahrten werden mit diesen Festen verknüpft.  Sehr gesellig wird es auch immer auf dem Vogelschuss des Zuges. So wurde nicht nur auf einen Holzvogel geschossen, sondern auch schon auf eine Zuckerrübe. Wenn das Gewehr mal nicht verwendet werden durfte, weil der Vogelschuss im privaten Garten stattfand, wurde der König auch schon mal an der Dart Scheibe ermittelt. Immer im Einsatz ist dabei die zugeigene Zapfanlage, die an solchen Tagen Schwerstarbeit verrichten muss.

Leider hat der Zug viele seiner Mitglieder bereits zu Grabe geleiten müssen. An dieser Stelle möchten wir ihnen nochmals Gedenken.

Zu den Zugmitgliedern gehören heute Gründungsmitglied und Ehrenhauptmann Heinz Josef Schotten, Peter Trümper, Rolf Köhler, Peter Schotten, Dennis Köhler, Sebastian Königs, Marcel Zimmermann und Stefan Giesen