„Die Regi“ feiert Silberjubiläum
In diesem Jahr feiert unsere Regimentsfahnengruppe ihr 25. Wiegenfest. Seit 25 Jahren nehmen sie, die Mitglieder des Schützenzugs Regimentsfahnengruppe, allgemein in der Bruderschaft auch unter dem Kürzel „Regi“ bekannt, aktiv am Schützenleben in Hemmerden teil.

Die Regimentsfahnengruppe im Jahr 2015

Der Zug, der nun schon so lange in der Sankt- Sebastianus-Bruderschaft etabliert ist, ist wie all die anderen Zuggemeinschaften auch, ein fester Bestandteil des örtlichen Schützenwesens geworden. Wie schon in all den Jahren zuvor, prägen der Erhalt von Traditionen und die Freundschaft untereinander die Basis seiner Gemeinschaft.
1992 wurde die Regi als Grenadierzug gegründet. Auf Grundlage des von den Gründungsmitgliedern vorgegebenen Rahmens wurde die zukünftige Ausrichtung des Zuges festgelegt. Der Grundstock für die Entfaltung des Zuges war gegeben. Nach der Gründungsphase wuchs der Zug durch neue Mitglieder rasch an, bis eine durchaus akzeptable Mannschaftsstärke von etwa 20 Schützen erreicht wurde.
In dieser Zeitspanne von 25 Jahren sind aus der Regi vier Schützen herangetreten, das höchste Amt, das die Bruderschaft zu vergeben hat, zu bekleiden. Diese waren Willi Faller, Andreas Freitag, Horst Liss und Heinz Wingerath. Die damit verbundenen Aufgaben hat die Zuggemeinschaft immer bestens erfüllt. Das zeigte sich sowohl bei Anlässen in unserem Heimatdorf, als auch bei der Teilnahme an Feierlichkeiten anderer Bruderschaften. Auch die Teilnahmen an Festlichkeiten anlässlich der Bundesköniginnentage sind allen in guter Erinnerung.
Das Erreichen dieses Meilensteins hat in der Zughistorie eine ganz besondere Bedeutung. So meint die Regi: „Es galt in all den Jahren, viele Pflichten zu erfüllen und Aufgaben zu erledigen. Natürlich gab es auch Auseinandersetzungen, Streit und persönliche Dissonanzen. Einerseits. Andererseits haben wir uns immer bei-gestanden. Wir konnten unsere Freundschaft zueinander vertiefen und hatten viel Spaß in geselligen Runden, ohne den Ernst des Alltags aus den Augen zu verlieren.“

Im Laufe der Zeit hat der Zug sein Gesicht verändert. Zum einen, weil altgediente Mitglieder sich zur Ruhe gesetzt haben oder neue Mitglieder dazu gestoßen sind. Der Hauptgrund, so die Jubilare, läge wohl darin, dass man älter geworden sei. Der Zahn der Zeit mache auch vor der Regi halt.

Aus den Anfangsjahren des Zuges

Daher tut es dem Zug gut, ein paar jüngere Schützen dabei zu haben, die für die Älteren Motivation sind, doch immer wieder die Straßen rauf und runter zu laufen.
Wichtig sind der Regi auch ihre Damen, so stellen sie fest: „Mädels, ohne Euch wären wir nicht da, wo wir heute sind. Danke für Euer Verständnis, für Eure Unterstützung und für Eure Liebe.“
Bedingt durch die aktuell anstehenden Änderungen im Schützenfestablauf und eine im unserem Zug fest verankerte „Spendentradition“, haben die Jubilare sich entschlossen das Jubiläum nicht mit der sonst üblichen Feierstunde im Rahmen des Schützenfestablaufes zu begehen. Sie werden daher stattdessen eine Spende an eine karitative Einrichtung ihrer Wahl vornehmen.