/ Juli 5, 2017

Hoher Besuch war am vergangen Sonntag beim Frühschoppen zugegen. Die Präsidiumsmitglieder des Bundes der historischen deutschen Schützenbruderschaften Diözesanbundesmeister Wolfgang Kuck und Bezirksbundesmeister Robert Hoppe waren zusammen mit Ehrendiözesanpräses Reinhold Steinröder ins Festzelt gekommen, um eine Auszeichnung der Sonderstufe vorzunehmen.

Nachdem Bezirksbundesmeister Robert Hoppe Horst Liss und Dr. Norman Grolms mit dem Hohen Bruderschaftsorden ausgezeichnet hatte, bat er den Musikverein Osterath unter der Leitung von Kapellmeister Nils Kreft, einen Marsch anzustimmen, damit er persönlich einen ganz besonders verdienten Schützen auf die Bühne begleiten konnte.

Er ging schnurstracks auf den Tisch des Jägerzuges St. Hubertus zu um Theo Birbaum und seine Frau Ria auf die Bühne zu beten.

Das St. Sebastianus Ehrenschild kann an Schützenbrüder verliehen werden, die sich um eine Bruderschaft, den Bund und das Schützenwesen in überzeugender Weise verdient gemacht haben und ein Vorbild für ein christliches Welt- und Lebensbild geben.

Theo Birbaum ist Gründungshauptmann des Jägerzuges St. Hubertus und seit 62 Jahren Mitglied der Bruderschaft. 32 Jahre lang diente er im Vorstand als Königsadjutant und wurde durch seinen enormen Einsatz eine feste Größe des Dorfes und, wie der Diözesanbundesmeister betonte, weit darüber hinaus. Pastor Steinröder stellte heraus, wie die Familie Birbaum ihr Leben für ihre Kinder und ihre Mitmenschen ausrichte. Alle drei Herren waren sich sicher, dass diese Leistung Theo Birbaums nicht ohne seine Frau Ria möglich gewesen wäre, die sie konsequenterweise ebenfalls auf der Bühne ehrten. Bescheiden hatte Birbaum zuvor Ehrungen zumeist abgelehnt, für ihn sei dass, was er tue eine Selbstverständlichkeit, aber so Kuck: „Lieber Theo, dieser Ehrung kannst du dich heute nicht entziehen!“

Und das dies richtig war, meinten auch die Festgäste: Sie feierten Theo und Ria Birbaum mit minutenlangem Applaus und stehenden Ovationen.

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