Durch die Umzüge und Paraden an den Schützenfesttagen angeregt, beschlossen 1962 elf junge Männer die Gründung eines neuen Jägerzuges. Nach der Festlegung der Statuten wurde einstimmig als Name Jägerzug „Waidmannsheil“ beschlossen. Der erste Zugführer war Fritz Hamacher, Leutnant Franz-Josef Siemons und Spieß Theo von Wersch.

In den 70er und 80er Jahren fiel der Zug besonders durch seinen Gesang und das nicht nur an den Schützenfesttagen auf. Bei Höttges Willi fand so manches Konzert statt. Unvergessen hierbei Karl Merz und Bernhard von Wersch die den Gesang mit ihren Gitarren begleiteten und vielen Schützenkönigen am Schützenfest-Dienstag ein Ständchen brachten.

Ab 1982 erhielten die nunmehr dritten eigenen Uniformen das Wappen der Schöffen von Hemmerden.

In den Führungspositionen des Zuges wird auf Kontinuität gesetzt, so führt erst der 3. Hauptmann seit der Gründung den Zug. Von 1970 bis 1994 war Hans-Josef Granderath Zugführer, seit chützenfestmontag 1994 bis zum heutigen Tage Jürgen Nicolin. Leutnant ist seit nunmehr über 20 Jahren Martin Radau und Bert Schnitzler übt das Amt des Spießes bereits seit mehr als 40 Jahren aus.

Wie bei jedem Verein ergaben sich im Verlauf der letzten 50 Jahre deutliche Änderungen. So hat sich die Altersstruktur stark verändert. Heute marschieren 3 Generationen friedlich nebeneinander. Die jüngeren Mitglieder sind auch im Schießsport aktiv, so konnte mit Jan Terhardt ein Zugmitglied schon mehrfach die Prinzenwürde der Bruderschaft erringen.

Erfreulich ist, dass von den Gründungsmitgliedern noch zwei aktiv in den Reihen des Zuges marschieren, dieses sind H.J. Granderath und Bert Schnitzler.

Mit 15 aktiven Schützen geht der Jägerzug Waidmannsheil in sein 50. Jahr seit der Gründung und erwartet auch für die Zukunft ein weiterhin harmonisches Miteinander während der Schützenfesttage und bei den anderen Vereinsaktivitäten.