/ Juni 14, 2023

Zwei Mitglieder feiern in diesem Jahr ein seltenes Jubiläum

Josef Cames wurde am 1937 in Hemmerden geboren und hat immer in Hemmerden gelebt – er ist also ein „echter Hemmerder Jong“. So lernte er auch seine Frau Christa auf dem Schützenfest 1970 in Hemmerden kennen. Gemeinsam haben sie zwei Kinder und drei Enkelkinder. Nachdem Josef seine Tätigkeit als Fräser in Neuss aufgegeben hat, arbeitete er sieben Jahre lang bei der Firma Ritz, einem ortsansässigen Obst- und Gemüse Großhandel. Anschließend war er in Wevelinghoven in der Zuckerfabrik tätig.

Zu seinen Hobbies zählte ein großes Aquarium, bis sich eines Tages eine Flutwelle in die Wohnung
ergoss und die Fische zappelnd im Wohnzimmer auf dem Teppich lagen. Weitere Hobbies waren
der Kegelclub, der 1. FC Köln und natürlich sein Jägerzug „Blüh Auf“, in den er 1953 eintrat und im
Jahr 1968 Zugkönig wurde. Auf den Schützenfesten sah man Josef über viele Jahre mit dem Blumenhorn des Zuges in der ersten Reihe. Seine aktive Karriere beendete er mit der Teilnahme an der Artillerie des Jägerzuges „Blüh Auf“, die für einige Jahre in Hemmerden auf dem Schützenfest die Umzüge verschönerte.


Josef war immer sehr engagiert, besonders wenn es etwas handwerklich zu schaffen gab. Beim Fackelbau, Vorbereitung der Schützenfeste, Residenzbau der Bruderschafts-Könige seines Zuges und Auf- und Abbau der Zugfeste hat Josef nie gefehlt. Aus diesem Grunde trägt er neben einigen zuginternen Verdienstorden das Silberne Verdienstkreuz. Seine ehrenamtliche Tätigkeit im und für das Dorf ging weit über das Schützenwesen hinaus. So hat sich Josef über viele Jahre um die Pflege und Instandhaltung der Weihnachtsbeleuchtung in unserem Dorf gekümmert.

 

Günther John hat seine Schützenursprünge im diesjährigen Jubiläumszug, dem „Lützower Jägerzug“, der bei seiner Geburt gerade einmal 13 Jahre alt war. Seit seinem Eintritt in die Bruderschaft bis 1980 war er aktiv in der Zuggemeinschaft dabei.
Seine Schützengene hat er auch an Kinder und Enkel weitergegeben. Wir freuen uns, Günther im Zelt ehren zu dürfen, als jahrzehntelanger Anwohner des Kirmesplatzes hat er auch als passives Mitglied immer Kirmesatmosphäre mitbekommen können.

 

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